5 Ideen, um sich in der häuslichen Quarantäne sinnvoll zu beschäftigen
Während der Corona-Pandemie können wir wenig soziale Kontakte pflegen und sollen uns hauptsächlich Zuhause aufhalten. Viele von uns befinden sich in Kurzarbeit. Da kann es einem auf Dauer ganz schön langweilig werden. Damit ihr die Zeit sinnvoll und auch nachhaltig nutzen könnt, haben wir uns ein paar Ideen für euch überlegt.
1. Gemeinsam kreativ werden und gleichzeitig gutes tun
Da man sich gegenseitig besser motivieren kann und fast alles in guter Gesellschaft noch mehr Spaß macht, bieten wir diesen Monat jeden Mittwoch einen Näh-Workshop an. Unter dem Hashtag #timeforPlanetB nähen wir gemeinsam eine Behelfs-Mund-Nasen Makse. Die entstehenden Werke werden über die Organisation just human ins Flüchtlingslager Moria geschickt. Alle Infos zur Aktion und Teilnahme findest du hier.
2. Hilfsbedürftige Menschen und Risikogruppen unterstützen
Wenn ihr gesund seid und in eurer freien Zeit etwas Gutes für die Menschen in eurer Nachbarschaft tun wollt, dann könnt ihr hilfsbedürftigen Menschen, die nicht auf ihre Familie oder Freunde zurückgreifen können, unterstützen. Natürlich müsst ihr dabei sehr verantwortungsbewusst und eigenverantwortlich handeln. Das heißt ihr solltet vor allem zuverlässig und natürlich kerngesund sein!
Hierfür gibt es einige gemeinnützige Projekte, die versuchen die Probleme in der Corona-Krise zu bewältigen. Verschiedene Portale bieten diverse Angebote auf denen Hilfeanfragen und freiwillige Hilfsangebote veröffentlicht werden. Es werden für verschiedenste Situationen Helfer benötigt, z. B.
Gesprächspartner – die ein offenes Ohr für Leute haben, die sich alleine fühlen und jemandem zum Reden brauchen,
Einkäufer – die für ältere oder erkrankte Menschen Einkäufe erledigen können, oder aber
Spazierer – die gerne den Hund anderer Personen ausführen, sowie vieles mehr. Einige seriöse Portale haben wir hier für euch zusammen gestellt:
3. Virtuelle Museumsbesuche
Wenn ihr Sehnsucht nach Urlaub verspürt oder euch gerne kulturell austoben möchtet, dann könnt ihr ganz entspannt, ohne Menschentrubel und Zeitdruck verschiedene Museen virtuell erkunden – und das von Zuhause aus.
Das Home-Outfit müsst ihr dafür nicht mal ausziehen ;)! Denn Google Arts & Culture hat sich mit über 2.000 Galerien und Museen weltweit zusammengetan und virtuelle Rundgänge erstellt. Zur Auswahl stehen Angebote bei denen ihr durch ausgestellte Werke klicken könnt, der Möglichkeit durch einzelne Bereiche zu navigieren oder sogar umfängliche Erlebnisse mit Audio-Guides. So könnt ihr beispielsweise per Mausklick nach Berlin ins Pergamonmuseum und eine virtuelle Tour durch die antike Monumentalarchitektur machen, in Paris die bedeutende Sammlung des Musée d’Orsay erleben oder sechs Stockwerke durch das National Museum of Modern and Contemporary Art in Seoul schlendern. Aber auch kleinere Häuser wie das farbenfrohe Museo Frida Kahlo in Mexiko könnt ihr damit virtuell erleben.
Und wer sich nach dem Museumsbesuch noch gerne die Stadt anschauen möchte, kann das ganz einfach mit Google Street View tun :D!
4. Nachhaltig ausmisten
Wie oft nimmt man sich vor mal wieder richtig auszumisten, aber macht es dann letztendlich doch nicht!
Meist hat man auch einfach Besseres zu tun– wie sich bspw. mit Freunden zu treffen. Genau jetzt gibt es dafür keine Ausreden und nutzt eure Zeit.
Auch beim Ausmisten könnt ihr auf Nachhaltigkeit achten. Viele Dinge können noch re- oder upgecycled werden. Beispielsweise könnt ihr alte Kleidung noch sehr gut als Putzlappen benutzen – so könnt ihr dann direkt nach dem Ausmisten einen gründlichen Frühjahrsputz veranstalten :D!
Oder aber ihr näht die oben genannten Behelfs-Mund-Nasenmasken.
Vieles, das uns nicht mehr gefällt, wir nicht benötigen, oder zu klein geworden ist, kann für andere noch sehr nützlich sein. Fragt daher doch einfach mal in eurem Freundes- oder Familienkreis nach, ob jemand etwas davon gebrauchen kann. Oder aber ihr stellt die Sachen in ein Online-Marktplatz ein, um sie zu verschenken, zu tauschen oder noch ein bisschen Geld damit zu verdienen.
Alternativ können die Sachen an hilfsbedürftige Menschen oder Organisationen gespendet werden. Also nicht gleich alles wegschmeißen! Da wir fast alle Sachen besitzen die wir nicht mehr benötigen, solltet ihr nach dem Ausmisten nicht gleich wieder unnötig online shoppen (wozu viele momentan aus Langerweile neigen). Falls euch das ein oder andere ausgegangen ist, das ihr auf jeden Fall benötigt, dann schaut doch am besten nach einer nachhaltigen und/oder zero-waste Alternative.
Hier nochmal ein kleiner Überblick, warum es sich für euch und die Umwelt lohnt ausmisten:
- So behaltet ihr den Überblick und kauft nicht versehentlich Sachen doppelt
- Ihr könnt bewusster leben und konsumieren
- Aussortierte Sachen können ihr re- oder upgecyclelt werden
- Abgelegte Sachen sind für andere evtl. noch nutzbar und können weitergegeben oder gespendet werden
- Weniger Stress und CO2-Emissionen im Fall eines Umzugs
- Neuanschaffungen können anhand nachhaltigkeits und zero-waste Kriterien gewählt werden
5. Sport machen
Die ganze Zeit daheim zu sitzen kann für unseren Rücken, Po und unsere Gelenke belastend sein. Daher sollten wir unserem Körper in dieser Zeit auch etwas Gutes tun und uns zwischendurch sportlich betätigen. Fitnessstudios und Sportvereine haben leider wegen der Virusverbreitung geschlossen, aber es gibt trotzdem genug Möglichkeiten, sich fit zu halten.
Sport, Spazieren gehen und Bewegung an der frischen Luft sind auch während der Corona-Zeit erlaubt. Allerdings nur alleine, einer weiteren Person oder einem Familienmitglied. Falls ihr euch in der frischen Lust sportlich Betätigen möchtet, solltet ihr mindestens zwei Meter Abstand zu anderen halten. Das ist wirklich wichtig, denn je nach Witterung verteilt sich das Virus wie Rauch in der Luft. Es ist also durchaus möglich, sich oder andere beim Joggen anzusteckt, wenn man den Abstand nicht einhält.
Wer generell auf Nummer sicher gehen möchte, nicht gern Joggen geht und lieber Sport in den eigenen vier Wänden machen möchte, kann sich entweder verschiedene Fitnessvideos auf YouTube anschauen oder sich per Videochat mit seinen Freunden zum Sport machen verabreden.
Auch viele lokale Studios oder Sportgruppen bieten mittlerweile verschiedene Onlinekurse an. Auch hier könnt ihr die Chance nutzen um neue Sportarten oder -studios zu testen.
Eine Plattform mit einem vielseitigen Angebot ist beispielweise Urban Sports Club.
Mit etwas Kreativität könnt ihr euch sogar Fitnessgeräte aus alltäglichen Dingen zaubern, wie zum Beispiel Klopapier oder die Abschminkpad-Verpackung von Planet Bamboo :).
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